Pastoralpsychologische Supervision

Pastoralpsychologische Supervision

Pastoralpsychologische Supervision ist eine in der Kirche anerkannte Form von Supervision, die berufsbegleitend angeboten wird. Sie reflektiert die berufliche Tätigkeit der Supervidierten insbesondere im Blick auf die eigene pastorale Identität, stärkt Kompetenzen und entwickelt Perspektiven für die weitere Arbeit. Inhalte und Ziele der Supervision richten sich nach den eigenen Bedürfnissen und werden vertraglich vereinbart. In der Regel findet Supervision in der Dienstzeit statt.

Die Mitglieder des Arbeitskreises bieten Einzel-, Team- und Gruppensupervision an.

  • Einzelsupervision:
    Hier besprechen Sie Ihre Anliegen unter vier Augen mit einem Supervisor/ einer Supervisorin.
  • Gruppensupervision:
    Kolleginnen und Kollegen können sich in einer Gruppe zusammenfinden, um ihre Themen mit einem Supervisor/ einer Supervisorin zu besprechen.
  • Teamsupervision:
    Hier können Sie die Arbeit und Zusammenarbeit Ihres Teams reflektieren.

Ziele

Pastoralpsychologische Supervision kommt für Sie in Frage, wenn Sie daran interessiert sind,

  • aus dem Erfahrungen und Einsichten der eigenen Praxis zu lernen;
  • die eigene Praxis theologisch zu durchdringen und auf die Integration von Praxis und Spiritualität zu achten;
  • personbezogen sowie systemisch zu denken und auf beiden Ebenen kompetent zu handeln;
  • sich Ihrer eigenen Anteile im Beziehungsgeschehen bewusst zu werden, und zwischen eigenen und Fremdanteilen zu unterscheiden;
  • Ihre eigenen Fähigkeiten im Lichte des Feedbacks anderer zu würdigen;
  • in Ihrem Arbeitsvollzug Einsichten der Humanwissenschaften angemessen aufnehmen zu können;
  • Supervision zur Wahrnehmung und Bearbeitung von persönlichen und berufsbezogenen Inhalten zu nützen;
  • Perspektiven für Ihre eigene Fort- und Weiterbildung zu entwickeln
  • in Ihrer Tätigkeit insgesamt kompetent unterstützt zu werden.

 

Wie geschieht Pastoralpsychologische Supervision?

Pastoralpsychologische Supervision erstreckt sich in der Regel über einen Zeitraum von zehn Supervisionsstunden.
Im Einzelfall kann die Supervision auch als Teil einer fortlaufenden Weiterbildung längerfristig in Anspruch genommen werden.
Inhalte und Ziele der Supervision richten sich nach den eigenen Bedürfnissen und werden vertraglich vereinbart. In der Regel findet Supervision in der Dienstzeit statt.

Was müssen Sie tun, wenn Sie Pastoralpsychologische Supervision wünschen?

Setzen Sie sich zunächst mit einem / einer KSA-Supervisor/-in unseres Arbeitskreises (siehe "Bayerische Supervisorinnen und Supervisoren") in Verbindung.

Wenn Sie Mitarbeiter/-in der Kirche sind, holen Sie dann die Genehmigung Ihres/ Ihrer Dienstvorgesetzten ein. (Ehrenamtliche wenden sich an das für sie zuständige Pfarramt oder Dekanat).

Füllen Sie im Einvernehmen mit dem/ der Supervisor/-in das Formblatt "Vereinbarung über Supervision" des Fortbildungsreferats im Landeskirchenamt aus und senden es dorthin.

Das Fortbildungsreferat im Landeskirchenamt genehmigt die Vereinbarung, stellt den vorgesehenen Zuschuss in Aussicht und informiert den/die Supervisand/-in, den/ die Supervisor/-in sowie den Regionalbischof/ die Regionalbischöfin und den/ die Dekan/-in.

Anschrift:

Landeskirchenamt
- Fortbildungsreferat - KR Andreas Weigelt
Postfach 200751
80007 München
089 - 5595-332
Email: fortbildung@elkb.de

Wie ist es mit den Kosten?

Supervisionen, die aufgrund einer solchen Vereinbarung durchgeführt werden, sind mit bis zu 70% der Kosten zuschussfähig, maximal € 800,-- pro Person und Jahr.

Fahrtkosten gehen zu Ihren Lasten.

Gebührensätze derzeit (Stand November 2019):

Einzelsupervision pro Sitzung (60 Minuten)                 € 80,00

Gruppensupervision pro Sitzung (60 Minuten)             € 100,00

Teamsupervision pro Sitzung (60 Minuten)                  € 100,00

Fahrtzeitpauschale bei Gruppen-, oder Teamsupervisionen € 20 / Stunde

Fahrtkostenerstattung nach den jeweiligen Richtlinien der Landeskirche

 

Zusätzliche Informationen mit Einzelheiten zum Procedere können beim zweiten Sprecher des Arbeitskreises, Pfarrer Matthias Schulz/ Erlangen, erfragt werden.
Email: matthias.schulz@elkb.de